Männer können kein Kind zur Welt bringen, Frauen keine Priesterinnen werden.
Alles Leben ist Geschenk, auch das übernatürliche. Bei einer Geburt erkennt jeder den vom Schöpfer gewählten Weg mehr oder weniger an. Bei „Priesterinnen“ meinen manche, neu mitentscheiden zu können.
Das alte Israel hat keine Priesterinnen – anders die Heidenwelt. JESUS selbst beruft nur Männer zu Aposteln. Seine Mutter, würdiger als alle Apostel, lädt JESUS am Gründonnerstag nicht ein zum Pascha-Lamm-Essen,
obwohl das ein Familien-Ereignis ist und zugleich der Abschieds-Abend.
Keine Abwertung der Frau
Auch beim Auftrag, Sünden zu vergeben (Joh 20,23), ist Maria nicht anwesend. An diesen Fügungen des GOTTES-Sohnes hält die Kirche seit 2.000 Jahren fest. „Tut das zu Meinem Gedächtnis!“ (Lk 22,19) sagt JESUS nur zu Männern. Das ist keine Abwertung der Frau, sondern verweist auf ihre andersartige Berufung auch im übernatürlichen Bereich. Männer wie Frauen erweitern ihren Aufgaben-Bereich manchmal einseitig.
Die Lehre der Tradition
1994 bekräftigt Johannes Paul II. in seinem Schreiben „Ordinatio sacerdotalis“ endgültig die katholische Lehre: Die Kirche hat keinerlei Vollmacht, Frauen zu Priesterinnen zu weihen.
Der Priester handelt „in persona CHRISTI“. Die Sakramente sind auf natürlichen Zeichen begründet, auf Symbolen, die in die menschliche Psychologie eingeschrieben sind. In der Meßfeier handelt CHRISTUS, wobei eine „natürliche Ähnlichkeit“ zwischen IHM und Seinem Diener bestehen muß. Die Gnade setzt die Natur voraus. Der katholische Glaube wird nicht von Zeitströmungen bestimmt, sondern ist unlösbar der Tradition verbunden, nach Kardinal Newman (†1892) in einer organischen Entwicklung, ohne Vorhergehendes zu verwerfen. Denn der HEILIGE GEIST irrt nicht. Der Priester ist nicht „besser“, sondern „anders“. Jeder Beruf hat seine Berufung.
Aufstand 2019
Abgesehen vom Gemenge verschiedener Forderungen – die Kirche ist keine Demokratie.
Falsch ist das Argument, GOTT habe auch die Frau nach Seinem Ebenbild erschaffen. Das sind nur Mann und Frau gemeinsam (1 Mos 27), so daß jeder göttliche Gaben bewundern darf, die nur dem anderen Geschlecht verliehen sind. Was ein Geschlecht nicht besitzt, ist weder Mißachtung der Würde des anderen noch dessen Diskriminierung. GOTT bleibt immer der still Wirkende im Hintergrund – gleich ob bei Priestern oder Frauen. Jeder ist voll von GOTT bejaht, wenn er die Schöpfung bejaht.
Papst Franziskus: „Die (alten) Weiheformeln (für Frauen) ähneln eher denen einer Äbtissin.“
Pfr. Winfried Pietrek
CM-Broschüre: Katholiken antworten (2 €)