Die Tagespresse vermeldet nur die Kirchen-Austritte, nie aber das Wachstum der klassischen Liturgie, der missa tridentina.
Während im Jahr 1995 nur an 30 Orten in Deutschland die heilige Messe im tridentinischen Ritus gefeiert wurde, sind es 2019 schon 150 Orte. In fast 100 kirchlich anerkannten deutschen Meßorten feiern Diözesan-Priester oder Mitglieder des Instituts CHRISTUS König, SJM-Patres oder Priester der Petrus-Bruderschaft den klassischen Ritus. Alle diese Orte bemühen sich auch um Kinder- und Jugend-Seelsorge, oft intensiv in Kleingruppen, auch in der Christ-Königs-Jugend der Petrus-Bruderschaft.
Als 2007 das Motu proprio, der Erlaß Benedikts XVI., in Kraft trat, nahm die Zahl der klassischen Meßfeiern fast explosionsartig zu. Sogar Ministranten und Scholasänger wurden von „Pro Missa Tridentina“ eingeflogen, berichtet „Dominus vobiscum“, (Fraschstr. 6, 70825 Korntal/ 5 €). Tatsache ist: Wo ein kleiner, aber fester Kreis von Katholiken beim Bischof einen Antrag für die Missa Tridentina stellt und sich obendrein an die römische Glaubens-Kongregation wendet, muß – so 2007 Benedikt XVI. – dieser Antrag genehmigt werden.
CM-Verteilblatt: Hl. Meßopfer