Im bayerischen Weitnau existiert ein Verein, um den Namen Joseph wieder zu verbreiten.
„Joseph“ ist inzwischen auf den 165. Rang der deutschen Namensliste abgerutscht. Das hat St. Joseph, der Pflegevater JESU, nicht verdient. Daher die Initiative in Bayern. Für JESUS, den GOTT-Menschen, durfte der Zimmermann Joseph irdischer Vater sein: Erzieher, Freund und Helfer. Bevor JESUS 30 Jahre alt wird, stirbt Joseph, und das öffentliche Wirken JESU als Wanderprediger beginnt. Der hl. Joseph ist Vorbild aller Väter durch seine gütige Standhaftigkeit und sein Schweigen bei Widerwärtigkeiten. Zweimal im Jahr – am 19. März und am 1. Mai – wird der Pflegevater JESU kirchlich gefeiert. In Teilen Österreichs, der Schweiz und Spaniens konnte sich der Staatsfeiertag am 19.3. behaupten. Der Volksmund hält fest: „Ist Joseph klar, folgt ein fruchtbar Jahr.“ Einige bayerische Gemeinden zahlen heute – traditionsbewußt – 100 € an Einwohner, die ihr Baby Joseph nennen.