Spanien: Kirche unter Druck

Die sozialistische Regierung unter Pedro Sanchez kündigt an, die Besitz-Rechte der 40.000 Sakralbauten zu überprüfen. Da viele Kirchen und Kapellen bereits Museen und Tourismus-Ziele seien, müßten die „Besitzverhältnisse neu geklärt werden.“

Die Rechtslage ist verworren. Die Regierung behält sich das Recht auf Enteignung vor. Säkularisierung und Wirtschaftskrise sowie zunehmende links-populistische Strömungen setzen die Kirche un­ter Druck. Hinzu kommen Bestrebungen von Muslimen, Kirchen aufzukaufen und in Moscheen umzuwandeln. Die Bischofs­kon­ferenz Spaniens sei „kooperati­onsbereit“, so ihr Sprecher José Maria Gil Tamayo. Verschwiegen dabei: Das Anwachsen der katholischen Tradition und das Fortleben des christlichen Glaubens.
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