Monat: Oktober 2018

Liberale sehen in der Kirche das „letzte reaktionäre Bollwerk“, das es zu zerstören gilt. Private Moral ist gefragt statt Glaube und Tradition.

Der Liberalismus existiert als Geistesströmung seit dem 17. Jahrhundert: Toleranz und Gewissensfreiheit statt Bindung an GOTT, die Lehre der Kirche und den Papst. Volksherrschaft mit gewähltem Parlament statt Königtum mit Erstgeburtsrecht und GOTTES-Gnadentum fordern Bürger und Staats-Philosophen. Gleichheit aller Menschen vor dem Gesetz statt Hierarchie und Standesprivilegien. Die USA geben mit ihrer demokratischen Verfassung von 1788 das Aufbruchssignal. Europa zieht mit der Französischen Revolution 1789 nach.

Deutschland ringt mit dem Zeitgeist

Im protestantisch dominierten Königreich Preußen kommt damals die Frage der „Kindererziehung in Misch-Ehen“ auf den Tisch. König und Ständeparlament entscheiden im Sinne des Modernismus für die Gewissensfreiheit: Ein protestantisch-katholisches Ehepaar soll selbst entscheiden, nach welchem Glauben ihr Kind erzogen wird.
Dagegen stehen zwei deutsche Bischöfe 1837 auf: Der Kölner Erzbischof Droste zu Vischering und der Erzbischof von Posen-Gnesen, Martin von Dunin. Beide werden dafür ins Gefängnis geworfen: Der eine in die Festung Minden gesperrt, der andere in Koblenz in Schutzhaft genommen. Dramatisch spitzt sich der Kirchenkampf dann 1871 zu, als Preußens Ministerpräsident Otto von Bismarck 1871 Deutschlands Reichskanzler wird. Gerade hat der Protestant Bismarck die beiden katholischen Großmächte Österreich (1866) und Frankreich (1870/71) in zwei Kriegen besiegt, als sich auch die Kirche neu formiert: Der Syllabus Errorum (1864) von Papst Pius IX. listet die Täuschungen des Liberalismus auf.
Das Erste Vatikanische Konzil (1870) verkündet die Unfehlbarkeit des Papstes, wenn dieser „ex cathedra“ spricht. Jetzt startet der neue Reichs-Kanzler Bismarck den „Kulturkampf“: Staatliche Kontrolle aller kath. Konfessionsschulen, Verbot der Orden, staatliche Bestätigung aller kirchlichen Ernennungen von Geistlichen. Die deutschen Katholiken aber leisten harten Widerstand, gründen eine eigene politische Partei, das „ZENTRUM“, und ziehen 1881 als stärkste Partei in den Reichstag ein. Bismarck muß den „Kulturkampf“ 1878 abbrechen.

Papst sagt JA zur Demokratie

1885 sagt Leo XIII. schließlich sein JA zur Demokratie in der Enzyklika „Immortale DEI“: Beide Institutionen – Kirche und Staat – stammen von GOTT. Der Staat ist immer GOTT und der Lehre der Kirche verpflichtet. GOTT hat zwar keine bestimmte Regierungsform vorgeschrieben – weder Monarchie noch Demokratie – wohl aber die Herzensbindung an den drei-einen GOTT.
Das aber ist die bleibende Herausforderung bis heute. Politik ist immer eine Grat-Wanderung zwischen Sachzwängen, Realpolitik und religiöser Verantwortung. Daher braucht es gerade in unserer Zeit wieder christliche Politiker, die sich dieser Aufgabe bewußt sind. Eine National-Politik, humanistisch oder praktisch-sozial motiviert, reicht nicht.
Der Politiker muß im tiefsten Herzen Christ sein und von GOTT her denken. Jede Entscheidung muß er in stillem Gebet vor den HERR-GOTT tragen – wie der englische Kanzler Thomas Morus († 1534), der lieber auf dem Schafott starb, als die Ehe-Scheidung zu erlauben und die Selbsternennung seines Königs zum „Oberhaupt“ der Anglikanischen Kirche zu tolerieren.
Deutschland braucht überzeugte Christen, die als Politiker für ein Europa nach GOTTES Geboten kämpfen.
Sr.M. Anja

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Manche Eltern sagen: „Unser Kind soll später selbst entscheiden, ob es sich taufen lassen will oder nicht.“ Doch wächst das Kind im Glasschrank auf? Unbeeinflußt?

Bereits in der Urkirche werden Kinder getauft. Schon als Säuglinge sollen sie unter dem Schutz GOTTES stehen. Die Taufe verleiht göttliches Leben. Sie ist ein Eintauchen in Seine Liebe.
Das Eingeständnis: Der Mensch kann aus eigener Kraft die Herausforderungen des Lebens nicht bestehen. Die Taufe ist das größte Geschenk, das Eltern ihrem Neugeborenen machen. Damit jeder von uns getauft werden kann, ist JESUS für uns am Kreuz gestorben und danach auferstanden. Als Auferstandener sendet ER Seinen Nachfolgern den HEILIGEN GEIST.
Pfingsten ist der Geburtstag der Kirche: Wer sich taufen läßt, gehört zu ihr, zur Gemeinschaft der Glaubenden. Ein Kind, welches als Baby getauft wird, sagt sein persönliches Ja zur Taufe beim Empfang des Firmsakramentes.
Als Kleinkind hängt es noch völlig ab von seinen Eltern und deren Liebe zu GOTT, aber der Jugendliche bekräftigt dann die Entscheidung für JESUS selbständig bei der Firmung. Der Bischof salbt den Firmling mit heiligem Öl und ruft den HEILIGEN GEIST auf den Jugendlichen herab. Zu dieser Stärkung im Glauben gibt jeder junge Christ sein freiwilliges Ja. Wo schon ein Kind in der Taufe unter die Oberhoheit GOTTES genommen wird, kann es später die ihm eingegossene Liebe JESU an seine Eltern weiterschenken.
Pfr. Winfried Pietrek

 

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8.000 Soldaten hat Erdogan bereits entlassen. Jetzt traf es weitere 18.000 Polizisten, Soldaten, drei Zeitungen, einen Fernsehsender.

Bis nach Israel reicht ein kilometerlanger Anschlags-Tunnel aus dem Gaza-Streifen (Palästinenser-Gebiet). Islamische Palästinenser haben ihn gebaut, um unbemerkt in Israel eindringen zu können. Israel hat ihn jetzt mit Beton zugestopft.

Ajatollah Reza ist Vorsitzender im neuen Islam-Institut der Berliner Humboldt-Universität. Zu­gleich ist der Mullah einer von 86 Aufsehern im Iran.

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Die Soldaten der Bundeswehr sind seit 2018 ohne Liederbuch. Bis dahin erhielt jeder Soldat auf Wunsch ein Bundeswehr-Gesangbuch.

Anders bei der CM: Wir haben die wichtigsten alten Kirchenlieder für GOTTES-Dienste mit unverfälschtem Text zusammengetragen. Geeignet auch zum privaten Singen und zum Gestalten von Andachten. Angefügt zum Beten: Der Kreuzweg und alte Litaneien.
NEU: „Laudate Dominum – Lobet den HERRN“ (gebunden, 10 €). Bereits im ersten Monat begeistert aufgenommen.

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