Zwei Jahre braucht Präsident Trump, um die US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen. US-Botschaften sind Festungen zur Verteidigung mit Hubschrauber-Landeplätzen.
Jerusalem ist von Israel bereits 1980 zur „ewigen und unteilbaren“ Hauptstadt Israels erklärt worden. Dort leben mehr als 500.000 Juden, aber auch 300.000 Muslime. Letztere vor allem im Ostteil der Stadt. Die Muslime beanspruchen ebenfalls Jerusalem als ihre Hauptstadt (Art. 13 der Hamas-Charta): „Die Befreiung Palästinas ist Pflicht jedes einzelnen Muslim, wo immer er auch sein mag.“
Israel verweist darauf, daß Jerusalem seit 3.000 Jahren Hauptstadt der Juden ist.
Anders als die Araber gewährt Israel allen Religionen Zugang zu deren Andachts-Stätten in der Hauptstadt. Der traditionelle, Jahrhunderte alte Gruß der Juden in aller Welt lautet: „Nächstes Jahr in Jerusalem!“
Rom sieht die Heilige Stadt als Heimat für Christen, Juden und Muslime. Die EU hält an einer Zwei-Staaten-Lösung fest: Jerusalem soll Hauptstadt von Israel sein u n d Hauptstadt für die Muslime.
Das CM-Büchlein Reise nach Jerusalem (5 €) beschreibt die Probleme und Chancen des Heiligen Landes anschaulich im Rahmen einer Pilger-Erzählung. Der Leser erfährt zahlreiche Einzelheiten, um die heutige Problem-Lage besser beurteilen zu können.
Michael Feodor