Wie ein Pago-Tänzer hüpfte der Immobilien-Milliardär Elon Musk auf der Bühne, während der neue US-Präsident Donald Trump seine Wahlkampfreden hielt.
Musk ist der reichste Mann der Welt, investierte Dutzende Millionen Dollar in Trumps Wahlkampf, leitet den Online-Dienst X/Twitter. Er wuchs in Südafrika auf und kämpft nun mit Trump für einen starken amerikanischen Nationalstaat.
Zusammen mit Trump will er Bürokratie und Einwanderer bekämpfen, notfalls mit Gewalt. Problem:
Sowohl Trump als auch Musk liegen im Dauerkonflikt mit dem Rechtsstaat.
Trump selbst hat noch mehrere Prozesse gegen sich laufen, ist der erste vorbestrafte Präsident der USA.
Religiös gehört Trump zu den Freikirchlern. Außenpolitisch will er die USA stärken und dafür notfalls Europa fallen lassen. Er ist gegen Abtreibung (konsequent?), muß sich allerdings erst noch in seiner eigenen Partei diesbezüglich durchsetzen.
Musk dagegen sieht sich durch Trumps Sieg gestärkt, da Trump ihn zu seiner rechten Hand macht, so daß Musk nun in seinen wirtschaftlichen Geschäften „sich selbst beaufsichtigt,“ wie Robert Enderle warnt, „was ihm politisch die Macht gibt, alles zu tun, was er will.“
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