Das hl. Meßopfer ist das Herzstück des katholischen Glaubens. Seit der Urkirche gibt es den Meßkanon und die klassische Liturgie, die missa tridentina.
Die Meßtexte des Kanon gehen auf den Apostelfürsten Petrus zurück. Nach geringfügigen Veränderungen durch Papst Gelasius (†496) und Papst Gregor I. (†604) führte Papst Pius V. im Anschluß an das Konzil von Trient (1545‐1563) das römische Meßbuch (Missale) für die ganze Kirche verbindlich ein.
Die Zelebrationsrichtung
Der Priester steht als Stellvertreter JESU CHRISTI vor dem Altar hin zu GOTT (versus Deum) in Richtung Osten. So vollzieht er das Kreuzes‐Opfer JESU in der hl. Wandlung unblutig nach, dem Opfer‐Altar und GOTT VATER zugewandt.
Die Liturgie-Sprache Latein
Die lateinische Kultsprache der missa tridentina, das Latein, spiegelt das eucharistische Mysterium wider. Es verbindet alle hl. Meßopfer auf der ganzen Welt und ist so zugleich Ausdruck der Einheit der Kirche. Da Latein nicht dem Wandel der Zeiten unterliegt, ist es vorzüglich geeignet, die ewigen Wahrheiten der kath. Kirche zum Ausdruck zu bringen. Wer die Gebete mitlesen möchte, der benutze das lateinisch‐
deutsche Volksmeßbuch, den „SCHOTT“, erhältlich für 50 € bei der CHRISTLICHEN MITTE. Lesungen, Evangelium und die Predigt werden im klassischen Ritus in der Muttersprache – oder: erst auf Latein und danach auf Deutsch – vorgetragen.
Meßorte
Einzelne Priester der Bistümer zelebrieren die hl. Messe im klassischen Ritus. Die Orte und Zeiten finden Sie im Internet: www.pro‐missa tridentina. Kirchlich anerkannte Priesterbruderschaften, die die missa tridentina feiern, sind die FSSP und das Institut Christus König und Hoherpriester. Daneben sind auch die hl. Meßfeiern der FSSPX für jeden zugänglich.
Mundkommunion
In der klassischen Liturgie ist die Mundkommunion verpflichtend. Sie gewährleistet die erforderliche Ehrfurcht vor der hl. Speise. JESUS lehrt: „Wer Mein Fleisch ißt und Mein Blut trinkt, wird in Ewigkeit leben.“ Paulus mahnt im Korintherbrief: „Wer aber unwürdig ißt und trinkt, der ißt und trinkt sich das Gericht, da er den Leib des HERRN nicht von gewöhnlicher Speise unterscheidet.“ (1 Kor 11, 29)
Heilige Zeichen
Die hl. Messe im klassischen Ritus gliedert sich in drei Teile: Vormesse (Stufengebet bis CREDO), Opfermesse (Opferung, Wandlung, Kommunion‐Empfang) und Nachmesse (bis Schluß‐Evangelium). Die Stille, die Kniebeugen, das Dominus vobiscum sind Zeichen der Ehrfurcht vor dem dreieinen, allmächtigen, guten GOTT.
CM-ANGEBOT:
SCHOTT (50€) mit den täglichen Meßtexten