Bischöfe aus der ganzen Welt mahnen gegen den Synodalen Weg: Der deutsche Sonderweg ist häretisch und wird die Kirche spalten. Deutschland muß zur wahren katholischen Lehre zurückkehren.
70 Bischöfe aus den USA und Kanada, aus Afrika und Australien schrieben 2022 gemeinsam. Zu den Unterzeichnern gehören Kardinal Burke/USA und Kardinal Pell/Australien.
Im Wortlaut:
„Die Ereignisse in einem Land wirken sich unweigerlich auch auf das kirchliche Leben in anderen Ländern aus. Deshalb fühlen wir uns gedrängt, unsere wachsende Sorge über den Charakter des gesamten Synodalen Weges und den Inhalt seiner Dokumente zum Ausdruck zu bringen. Der Ernst der Lage ergibt sich ferner aus der Verwirrung, die der Synodale Weg bereits verursacht hat und einem unweigerlich drohenden Schisma. Die Geschichte des Christentums ist übersät mit gutgemeinten Versuchen, die jedoch ihre Verankerung im Wort GOTTES verloren haben. Solche gescheiterten Reform-Versuche haben auch die Einheit und den Weisheits-Schatz der Kirche außer Acht gelassen. Der Synodale Weg droht, in genau solch eine Sackgasse zu führen. […] Die Glaubwürdigkeit der kirchlichen Autorität wird untergraben, und auch das Vertrauen in die Heilige Schrift. Stattdessen wird dem Zeitgeist hofiert mit dessen Ideologien, Genderismus, falschem Gewissensbegriff – das Gewissen als schöpferische Quelle von Wahrheit – wobei die Freude des Evangeliums fehlt.“
Auch die polnische und die skandinavische Bischofs-Konferenz stellen sich auf die Seite des Mahn-Schreibens und sandten eigene Mahn-Briefe an die deutschen Bischöfe. Da Rom im Begriff ist, den deutschen Synodalen Weg in der großen Synode 2021-2023 auf die Weltkirche auszudehnen, sind die frommen Bischöfe der Tradition immer mehr auf sich selbst gestellt.
Buch im CM-Antiquariat: Priestertum, Zölibat und Kirchenkrise (20 €)
(Bild Bischof Bätzing – Diözese Limburg)