Auf Hochtouren laufen die Vorbereitungen zum 100. Geburtstag der Kommunistischen Partei in China im Juli 2021. Propaganda-Filme werden vorgeführt, und eine erfundene Journalistin kommt im Staatsfernsehen CGTN zu Wort.
Ihre Aufgabe: Die Verfolgung der Uiguren, einer muslimischen Minderheit, als westliche Lüge darzustellen. Die Französin, angeblich 7 Jahre in China, wird in allen Einzelheiten geschildert. Doch das Staatsfernsehen hat Pech: In der französischen Zeitung ‚Le Monde‘ entdeckte die ‚Tagespost‘ die Meldung, daß jene Journalistin frei erfunden ist. Weder hat sie an der Sorbonne Diplome in Kunstgeschichte und Archäologie erworben, noch, wie CGTN behauptet, in Pariser Redaktionen gearbeitet, noch den Master des Journalismus erworben. Die Blamage ist groß! China selbst beweist, daß es seine Verfolgungen vertuschen will. Ein merkwürdiges 100. Jubiläum.
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