Maria Augusta Trapp wollte eigentlich Ordensschwester werden, doch dann kommt es anders. GOTT möchte sie als Ehefrau und Mutter. Sie ist ein Kind der Kriegszeit und berichtet im CM-Buch „Familie, Glaube, Erziehung“ von der Liebe zu ihren Kindern:
„Das Kind kann nicht lebend geboren werden. Ich werde froh sein“, er wandte sich an Georg, „wenn ich das Leben der Mutter werde retten können. Sie muß ins Bett, muß liegen, eine strenge Diät einhalten und vollkommene Ruhe haben, keine Aufregungen, der Blutdruck ist sehr hoch.“ Draußen auf der Straße sagte ich: „Ich glaube kein Wort von dem, was er gesagt hat, aber wenn es dich beruhigt, werde ich strengste Diät halten, bis Barbara da ist.“ Sie vertraute auf das Gebet. Maria Augusta Trapp schreibt im Zusammenhang mit dieser Geburt ihres Sohnes Johannes:
Viele Jahre später hörte ich, daß man die Geburt der Kinder planen soll. Auch von Geburtenkontrolle gegen unerwünschte Kinder. Ich muß sagen, Barbara, die wir nun Johannes nennen mußten, war nicht für diesen Augenblick geplant. Und was das Erwünschtsein betrifft, so hätte ich gerne unzählige Male bei der Flucht, auf dem Schiff, im Autobus, auf der Bühne immer wieder gesagt: ,Ach, bitte, sechs Monate später.‘ Aber vor Tausenden von Jahren hat uns GOTT in der Bibel versichert: ,MEINE Gedanken sind nicht eure Gedanken, noch sind Meine Wege die euren.‘ Wenn also etwas geplant werden soll, lassen wir es Ihn tun. Er hat den rechten Augenblick für die Ankunft des Johannes gewählt. Die Vorhersage des Münchner Arztes war falsch, Johannes wird ein prächtiger amerikanischer Junge werden.“
CM-Buch: Familie, Glaube, Erziehung (5 €)