Im Mittelpunkt jedes GOTTES-Dienstes steht die HEILIGE WANDLUNG. Die Wandlung von Brot und Wein in den Leib und das Blut JESU. ER selbst setzt sie am Abend vor Seinem Tod als Testament ein: „Tut dies zu Meinem Gedächtnis!“ (Lk 22, 19)
Schon vor Seinem Abschiedsmahl bereitet ER seine Jünger auf dieses große Geheimnis vor. ER erklärt: „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot ißt, wird in Ewigkeit leben“ (Joh 6,51). Diese Seine Ankündigung vollzieht JESUS am Gründonnerstag im Abendmahlssaal: „Er nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und reichte es ihnen (den Aposteln) mit den Worten: ‚Das ist Mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu Meinem Gedächtnis!‘ Ebenso nahm ER nach dem Mahl den Kelch und sagte: ‚Dieser Kelch ist der Neue Bund in Meinem Blut, das für euch vergossen wird‘.“ (Lk 22,19)
Das Heilige Meßopfer ist Sühnopfer für uns: JESUS spricht diese Wandlungsworte und weist dadurch hin auf die Hingabe Seines Leibes und Blutes am Karfreitag am Kreuz als Sühnopfer für unsere Sünden. „Tut dies zu Meinem Gedächtnis!“ Seine Wandlungs-Vollmacht bestätigt er an Seine 12 Apostel. Später werden diese Apostel selbst weiteren Mitarbeitern die Hände auflegen und sie zu Priestern weihen, die wiederum das Hl. Meßopfer feiern. Nur sie sind gültig geweihte Priester mit Wandlungs-Vollmacht bis heute (Apg 13,1).
Von der Urkirche an versammeln sich die Gemeinden deshalb mit ihren Priestern am Sonntag, dem Auferstehungs-Tag und ersten Wochentag (Apg 20,7). Sie feiern das Gedächtnis CHRISTI, Seines Lebens, Todes und Seiner Auferstehung und Seines Eintretens für uns beim himmlischen Vater. So haben wir Anteil am Sühnopfer des HERRN. – Nur wer dies glaubt, empfängt die hl. Kommunion würdig. Interkommunion zwischen Protestanten und Katholiken ist daher nicht möglich. Pfr. Winfried Pietrek
CM-Broschüre: Was trennt die Konfessionen? (2 €)