Seit dem Jahr 2.000 wurden 500 Kirchen in Deutschland geschlossen, teils abgerissen wegen Baufälligkeit, teils verkauft oder „umgewidmet“, z. B. zu einem Kolumbarium, einer kirchlichen Begräbnisstätte mit Urnen.
Von den 100.000 italienischen Kirchen und Kapellen sind einzelne zu Glaubens-Museen geworden. International sind zahlreiche Mißbräuche aufgrund vorschneller „Entwidmung“ bekannt, von der Zirkusschule bis zur Kneipe und zum Nachtclub. Einzelne protestantische Gemeinden in den neuen Bundesländern haben die Kirche im Dorf gelassen und als privater Verein wiederhergestellt, auch wenn sie, z. B. wegen Kindermangels, seltener gebraucht wird. Doch sie bleibt ein Zeichen für den Christen-GOTT.